Immobilien-ETFs: Definition & Tipps für Anleger

Inhaltsverzeichnis
In der Welt erfahrener Anleger hat man sich garantiert schonmal damit auseinandergesetzt: ETFs. Wie auch Aktien gibt es sie in vielen Arten und Formen, die vielversprechende Renditen erzielen können. Eine Form dieser Anlage sind die Immobilien-ETFs.

Wie kannst Du mit Indexfonds in Immobilien investieren?

Die Investition in Immobilien mit ETFs ermöglicht es dem Anleger bereits mit kleinen Beträgen am Immobilienmarkt einzusteigen. ETFs (engl.: Exchange Traded Funds) sind an der Börse gehandelte Publikumsfonds.

Im Vergleich zu anderen ETFs vereinfacht die Geldanlage in Immobilien außerdem ein besser einschätzbares Risiko sowie eine gut einschätzbare Wertentwicklung. Auch die erzielbaren Renditen können sehr interessant sein. Setzt Du bei ETFs auf Immobilien, solltest Du Dich vorab mit den wichtigsten Fakten zu Deiner Investition auseinandersetzen. 

Welche Vorteile Immobilien-ETFs gegenüber anderen Indexfonds und weiteren Geldanlagen haben und wie Du Deine Anteile nutzen kannst, erfährst Du in unserem Ratgeber.


  • Wie funktionieren Immobilien-ETFs? Die ETFs investieren nicht direkt in Immobilien, sondern vielmehr in die Aktien von Unternehmen aus der Immobilienbranche. 
  • Welche Risiken bieten die Indexfonds? Wie bei jedem Investment an der Börse musst Du auch bei Immobilien-ETFs mit Kursschwankungen und einem möglichen Totalverlust rechnen. 
  • Wie hoch ist die Rendite der ETFs? Je nach Produkt bekommen Anleger regelmäßig attraktive Dividenden ausgezahlt, allerdings können die Kurse der Indexfonds starke Wertschwankungen aufweisen. 
  • Was Kosten Immobilien-ETFs? Beim Kauf und Verkauf von ETFs musst Du mit unterschiedlichen Transaktionsgebühren und eventuell auch mit Kosten für Dein Wertpapierdepot rechnen.

Was sind Immobilien-ETFs?

Grundsätzlich stellen Immobilien-ETFs eine spezielle Form von Aktien-ETFs dar. Das bedeutet, dass bei diesen ETFs ausschließlich auf eine Investition in Immobilienunternehmen gesetzt wird. Als Anleger investiert man somit in einen Indexfonds, der ausschließlich Aktien aus der Immobilienbranche listet.

Das heißt jedoch nicht automatisch, dass es sich hierbei um Handelsunternehmen für Immobilien handelt. Zum Immobilienmarkt zählen in diesem Fall Immobilienverwalter, Wohnungsbaugesellschaften, Maklerunternehmen oder auch Anlagegesellschaften mit Immobilien-Schwerpunkt. Die Anteile Deiner Geldanlage werden also nicht in die Immobilien selbst, sondern in die Unternehmen dahinter investiert. Eine Diversifikation ist durch den nahen Branchenbezug zwar teilweise nicht im gleichen Rahmen möglich wie bei anderen Fonds, jedoch hat der Anleger mit Immobilien-ETFs die Chance, sein Risiko der Investition zu verringern. Allerdings solltest Du Dir bei Immobilien-ETFs auch darüber bewusst sein, dass sich die Wertentwicklung der Indexfonds nicht wirklich abschätzen lässt. Denn selbst kleinere Schwankungen des Index können einen Einfluss auf die Rendite der Immobilien haben und mit Verlusten einhergehen. Letztendlich hängt daher alles davon ab, zu welchem Zeitpunkt Du einsteigst und wie lange Du die ETFs behältst.


Wie unterscheiden sich Immobilien-ETFs und Immobilienfonds?

Der Hauptunterschied zwischen Immobilien-ETFs und Immobilienfonds liegt im konkreten Anlageobjekt. Während Anleger mit Immobilien-ETFs in das Unternehmen hinter einer Immobilie investieren, legt man sein Geld über Immobilienfonds direkt in Immobilienobjekten wie Wohnhäuser oder gewerblichen Immobilien an.

Zu unterscheiden sind hier allerdings offene und geschlossene Immobilienfonds. Während das Fondsvermögen bei offenen Immobilienfonds nicht begrenzt wird, ist dieses bei den geschlossenen Fonds in der Regel festgesetzt. Konkret bedeutet das: Möchtest Du in offene Immobilienfonds anlegen, so geht dies meist über einen flexiblen Zeitraum. Sobald Anleger neue Anteile erwerben, wird das Fondsvermögen erweitert, sodass stets weiter investiert werden kann. Planst Du eine Investition in geschlossene Immobilienfonds, geht das nur, solange das vorgegebene Volumen noch nicht erreicht ist. Wurden bereits alle Anteile verkauft, hat man somit auch keine Chance mehr einzusteigen. 

Welche Dividenden und Renditen erzielt werden können, hängt natürlich vom Einzelfall ab. Insgesamt bietet die Investition in Immobilien – egal ob Immobilien-ETFs, Immobilienfonds oder andere Anlageformen – durch den stetig interessanten Immobilienmarkt allerdings lohnenswerte Möglichkeiten für eine Vielzahl von Anlegern. Reizt Dich gerade die Anlage in konkrete Objekte, so kann sich neben den Immobilienfonds auch ein Immobilien-Sparplan anbieten. Die richtige Auswahl von Immobilien ermöglicht Dir das Erzielen überdurchschnittlicher Renditen. Mit dem Immobilien-Sparplan kannst Du Dein neu gewonnenes Vermögen dann unkompliziert im Blick behalten und so über einen längeren oder kürzeren Zeitraum hinweg konsequent sparen. Auch die Risikostreuung kannst Du Dir einfach bequem abnehmen lassen. Neugierig? Dann probier’s doch einfach mal aus!


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Wie kann man als Anleger in Immobilien-ETFs investieren?

Möchtest Du als Anleger Geld in Immobilien-ETFs investieren, muss hierfür zunächst ein Wertpapierdepot eröffnet werden. Das funktioniert entweder über eine Bank oder aber bei speziellen Onlinebrokern. Diese Regelung gilt übrigens nicht nur für ETFs, die sich um Immobilien drehen, sondern auch für sämtliche anderen Indexfonds, Aktien und weitere Geldanlagen. Sobald das Depot eröffnet wurde, kann man dieses nun mit seinen individuellen Zugangsdaten nutzen. Bevor Du nun aber Aktien oder Indexfonds wie Immobilien ETFs kaufen kannst, musst Du mit Hilfe einer Angemessenheitsprüfung darüber informiert werden, das Risiko abzuschätzen. Zu diesem Schritt sind Banken in der Regel gesetzlich verpflichtet. Weißt Du über das Risiko Bescheid, kannst Du nun die passenden ETFs für Dich auswählen und diese kaufen. Bei der richtigen Auswahl sollten Anleger vor allem auf die vorgesehenen Dividenden sowie die abschätzbare Rendite des Immobilien Investments achten

Gehe mit Deinen Finanzen nie sorglos um, sondern konzentriere Dich besser auf eine strukturierte Vorgehensweise. Dabei kann Dich auch ein Sparplan hervorragend unterstützen. Dieser hilft Dir dabei, den Überblick zu behalten und ermöglicht es, konsequent ein neues Vermögen ansparen zu können.


Welche Immobilien-ETFs gibt es?

Die bekanntesten Immobilien-ETFs konzentrieren sich hauptsächlich auf fünf verschiedene Regionen: Europa, USA, Asien, die Eurozone und global übergreifende Investitionen. Ebenso wie auch beim Handel anderer Fonds kristallisieren sich in diesem Bereich drei fokussierte Indexfonds Anbieter heraus:

  • EPRA (European Public Real Estate Association)
  • FTSE (Britischer Indexanbieter)
  • NAREIT (Amerikanische National Association of Real Estate Investment Trusts)

Mit Blick auf diese wird schnell klar, dass es zwar auch in Deutschland passende Immobilien-ETFs gibt, jedoch ebenso global über EPRA, NAREIT und weitere Anbieter investiert werden kann. Dem Erwerb von Anteilen am Immobilienmarkt der ganzen Welt sind somit nur wenig Grenzen gesetzt. 

Wie auch andere Formen von ETFs unterliegen die Geldanlagen für Immobilien gewissen Rahmenbedingungen, die zum Schutz des Anlegers abgesteckt werden. Hier kommt unter anderem das UCITS Regelwerk ins Spiel. Bei UCITS handelt es sich im Grunde um ein System für Sicherheitsstandards, das den Anlegerschutz bei ETFs garantiert. Dennoch solltest Du als erfahrener oder neuer Anleger auch selbstständig auf Risiko, Diversifikation und Sicherheit der geplanten Investition achten. Gerade für Anfänger kann es oftmals empfehlenswert sein, bei etablierten Anbietern wie beispielsweise iShares, Lyxor oder auch dem MSCI World in ETFs für Immobilien zu investieren.

Was sind REITS und wie unterscheiden sie sich von Immobilien-ETFs?

Abgesehen von Fonds und ETFs gibt es diverse weitere Möglichkeiten, um Geld in Immobilien anzulegen. Ein Begriff, der in diesem Zusammenhang recht häufig fallen wird, ist der Real Estate Investment Trust, kurz REIT. Grundsätzlich handelt es sich hierbei um Immobilien-Aktien, die allerdings eine besondere Unternehmensform darstellen. Im Gegensatz zu Immobilien-ETFs wird bei REITs entweder in echte Sachwerte, also in Immobilien direkt, oder aber in Wertpapiere auf Immobilien investiert. Ein Real Estate Investment Trust lässt sich somit relativ flexibel gestalten. 

Auch im Bereich der Immobilien-ETFs gibt es Varianten, die REITs im Grunde genommen nachbilden, weswegen die Begrifflichkeit auch in direkter Verwandtschaft zu ETFs immer wieder auftaucht. Im Gegensatz zu Indexfonds, die sich ja auf einen flexiblen Markt ausrichten können, muss bei Real Estate Investment Trust Immobilien-Aktien der Schwerpunkt allerdings immer auf Immobilien fixiert werden. Möchtest Du als Anleger mit REITs handeln, so kannst Du oftmals von einer besseren Transparenz und Regulierung als zum Beispiel bei klassischen Immobilienfonds profitieren. Ein weiterer Vorteil des Erwerbs von Anteilen liegt hier häufig bei der Ausschüttung von lohnenswerten Dividenden.

ETFs auf Immobilien: Diese Vorteile & Risiken solltest Du kennen

So verlockend eine Investition in Immobilien-ETFs auch sein mag, gibt es natürlich ein gewisses Risiko für Anleger. Grundsätzlich sollten Vorteile und Nachteile bevor man investiert immer gegenübergestellt werden. Gerade für Anleger, die noch unerfahren sind, können Investments, die mit einem hohen Risiko verbunden sind, so ausgeschlossen werden. Neben der möglichen Rendite und interessanten Dividenden entdeckst Du außerdem schnell die wichtigsten Punkte, um eine Investition einschätzen zu können. Steige daher nicht in eine Geldanlage ein, ohne Dich vorab zu informieren, sondern nutze Vergleiche und andere Hilfsmittel, um Dein perfektes Match zu finden

Welche Vorteile und Risiken Immobilien-ETFs im Vergleich zu Immobilienfonds, Immobilien-Aktien und mehr bieten, haben wir Dir hier übersichtlich zusammengestellt.

Vorteile und Chancen:

  • Teilnahme am Immobilienmarkt ohne Kauf einer eigenen Immobilie
  • Kontinuierliche Rendite 
  • Kosteneffizienter als Immobilienfonds
  • Keine Fristen für den Verkauf wie bei Immobilienfonds
  • Höhere Diversifikation

Nachteile und Risiken:

  • Größere Kursschwankungen als bei direkten Investments in Immobilien 
  • Wie bei allen Börseninvestments besteht ein Verlustrisiko 
  • Häufig Fokus auf bestimmten Assetklassen und gleichzeitig Beschränkungen bei der Investition

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Immobilien-ETFs vs. Immobilien: Was ist besser?

Als potenzieller Sparer oder Anleger fragst auch Du Dich inzwischen wahrscheinlich: Welche Investition macht mehr Sinn? Immobilien-ETFs als Geldanlage nutzen oder lieber direkt in Immobilien investieren

ETFs stellen im Vergleich zu Immobilienfonds in jedem Fall eine kosteneffiziente Möglichkeit dar, um am Immobilienmarkt teilnehmen und profitieren zu können. Das gleiche gilt übrigens auch für REITs. Diese ermöglichen es dem Anleger unkompliziert, wenn auch etwas unkonventionell in Immobilien zu investieren. Der Hauptunterschied im Vergleich zum Erwerb eines eigenen Anlageobjekts liegt einerseits bei einem deutlich geringeren Verwaltungsaufwand, und andererseits bei einer besseren Diversifikation. Auch Vorteile hinsichtlich der Liquidität sollten berücksichtigt werden. 

Ob Du nun auf ETFs für Deine Investition in Immobilien zurückgreifen möchtest, oder lieber eine andere Chance zur Weiterentwicklung Deiner Finanzen nutzt – Immobilien stellen aufgrund ihrer Wertentwicklung in vielen verschiedenen Formen eine lohnenswerte Geldanlage dar. Wenn Du Deine Investition etwas greifbarer gestalten möchtest, hast Du auch die Möglichkeit, in feste Bestandsobjekte zu investieren. Das muss allerdings nicht heißen, dass Du nun selbstständig ein Haus oder eine Eigentumswohnung erwerben musst. 

Mit Hilfe von neu entwickelten Produkten, wie beispielsweise  PROPVEST Select, erhältst Du die Möglichkeit, feste Anlageimmobilien auszuwählen und einen genauen Überblick zu behalten. Wir zeigen Dir transparent Deine Chancen zur Rendite auf und halten Dich über Updates zu Deinen ausgewählten Objekten auf dem Laufenden.

Fazit: Sind Immobilien-ETFs für jeden sinnvoll? 

Ob Immobilien-ETFs für Dich sinnvoll sind, hängt letztendlich davon ab, was Du von einer Investition am Immobilienmarkt erwartest. Gerade als Altersvorsorge eignet sich prinzipiell eine Vielzahl von Anlagemöglichkeiten. Dennoch möchten viele Anleger keine Anteile erwerben, sondern selbst eine Immobilie kaufen, um diese im Alter mietfrei bewohnen zu können. Der Erwerb und die Verwaltung von Immobilien-ETFs sowie auch Alternativen wie REITs oder einem Immobilien-Sparplan ist vorab allerdings mit deutlich weniger Aufwand verbunden und kann Dir so unkomplizierter Deine Rendite einbringen. Auch die Diversifikation fällt leichter. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass hier kein so hohes Kapital aufgebracht werden muss, wie beim direkten Immobilienerwerb. Die Geldanlage lässt sich meist bereits mit einem verhältnismäßig geringen Betrag anschieben und kann Deine Finanzen Schritt für Schritt unkompliziert auf ein neues Level bringen. Immobilien-ETFs und Co. sind daher stets sinnvoll, wenn Du Dir einem Risiko zwar bewusst bist, aber dennoch am Immobilienmarkt teilnehmen willst, ohne Dich an ein festes Objekt zu binden und den Großteil Deines Eigenkapitals aufbringen zu müssen.

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