Alternative Investments im Überblick

Inhaltsverzeichnis

Alternative Investments im Überblick

Diese alternativen Anlagen können Privatanleger nutzen

Hohe Inflationsraten und Niedrigzinsen lassen Investoren und Anleger schon seit einigen Jahren nach Alternativen zu klassischen Finanzprodukten und Bankanlagen suchen. Wer seine Rendite nicht am Anleihen- und Aktienmarkt einstreichen möchte, sieht sich einer noch geringen Auswahl an potenziellen Anlagen gegenüber. Eine Möglichkeit in dieser Situation können sogenannte alternative Investments darstellen. Bei diesen Investitionen handelt es sich nicht um die klassischen, konventionellen Geldanlagen, sondern um innovative Anlagemöglichkeiten, die abseits von Börse und Sparkonto starke Renditen versprechen. Doch welche Anlageformen gehören eigentlich zu den alternativen Investments und wie können sie von Privatanlegern genutzt werden?

Wir erklären Dir, was genau man unter alternativen Investments versteht, welche Anlageklassen dazu gehören und welche Vorteile sie Dir als Anleger bieten können. 

  • Definition: Unter alternativen Investments versteht man Geldanlagen, die nicht zu den traditionellen Finanzprodukten wie Aktien, Anleihen, Investmentfonds oder Bankprodukten gehören.  
  • Anlagemöglichkeiten: Zu den alternativen Investments zählen verschiedene Anlageformen wie Hedgefonds, Private Equity, Rohstoffe, Real Estate sowie Investitionen in Infrastruktur oder besondere Sachwerte (z. B. Antiquitäten, Kunst oder Wein). 
  • Rendite: Alternative Investments bieten im Vergleich zu klassischen Finanzprodukten die Chance auf hohe Renditen, können aber auch mit höheren Risiken verbunden sein. Insgesamt beeinflussen sie aber die Diversifikation und das Risiko-Rendite-Verhältnis im Portfolio positiv. 


Definition: Was sind alternative Investments? 

Als alternative Investments bezeichnet man Kapitalanlagen, die nicht zu den traditionellen Finanzprodukten – also Aktien, Anleihen, Investmentfonds und Bankprodukte – gehören. Es handelt sich dabei nicht um eine eigene Anlageklasse, sondern vielmehr um einen Überbegriff für innovative Investmentprodukte, die sich von traditionellen Anlageformen abheben. Beispiele für alternative Investments sind Hedgefonds, Rohstoffe, Real Estate-Produkte oder auch Kryptowährungen.


Wie unterscheiden sich alternative Investments von klassischen Finanzprodukten?

Der größte Unterschied zwischen alternativen Investments und klassischen Finanzprodukten ist die höhere Rendite. Im Vergleich zu klassischen Anlageformen lassen sich mit alternativen Anlagen höhere Renditen erzielen, da die Anlageformen unabhängig von den aktuellen Zinsen der Banken sind und im Falle von Sachwerten auch einen Inflationsschutz bieten.

Darüber hinaus bieten alternative Investments eine bessere Diversifikation als klassische Anlageklassen, da sie nicht über die Börse gehandelt werden. Durch die starke globale Vernetzung der Aktien- und Finanzmärkte ist es für Anleger heutzutage nämlich deutlich schwieriger, eine gute Diversifikation abseits der Kapitalmärkte und innerhalb ihres Portfolios zu erreichen. 


Überblick: Diese alternativen Investments können Privatanleger nutzen

Möchtest Du Dein Portfolio um alternative Investments erweitern, bieten sich dafür zahlreiche Möglichkeiten. Diese reichen von risikoreicheren Anlageformen wie Hedgefonds über Real Estate-Produkte (z. B. Immobilienfonds) bis hin zu Edelmetallen (z. B. Gold) oder besonderen Sachwerten wie Antiquitäten, Kunst oder sogar Waldgrundstücke. Wir haben Dir einen Überblick über die wichtigsten alternativen Investments für Privatanleger zusammengestellt: 

Hedgefonds

Hedgefonds gehören als alternative Investments zu den aktiv gemanagten Fonds, die zwar in traditionelle Anlageklassen investieren, aber dabei unkonventionelle und komplexe Anlagestrategien nutzen, um die Rendite zu maximieren. Als alternative Anlagen nutzen Hedgefonds sowohl Preisdifferenzen als auch ereignisbezogene Strategien und Makroanalysen zur Maximierung der Rendite. So spekulieren die Fonds z. B. auf fallende Aktienmärkte, indem sie die Aktien von Indexfonds leihen und diese später günstiger zurückgeben. Hedgefonds kaufen jedoch nicht nur Wertpapiere, sondern können auch durch Leerverkäufe auf Verluste bestimmter Aktien wetten oder deren Kursbewegungen mit Hebelprodukten steigern. Insgesamt zählen Hedgefonds zu den alternativen Investments mit hohem Risiko für Privatanleger, denn für die maximale Rendite nehmen Fondsmanager deutlich mehr Risiken in Kauf als bei anderen Investmentfonds. 


Private Equity

Unter Private Equity versteht man privates Beteiligungskapital, also den nicht-öffentlichen, direkten Erwerb von Unternehmensbeteiligungen. Investoren stellen dabei außerhalb der Börse Eigenkapital zur Verfügung. Im Gegensatz zu Aktienkapital wird Private Equity nicht an einem geregelten Markt wie der Börse angeboten, da die Unternehmen nicht börsennotiert sind. Für den Erwerb der Unternehmensanteile nutzen Kapitalgeber oft eine hohe Quote an Fremdkapital oder auch sogenannte Private Equity-Fonds. Ziel ist es, durch hohe Ausschüttungen oder den späteren Verkauf der Unternehmensbeteiligung eine hohe Rendite zu erzielen. Bei Startups bezeichnet man Private Equity als alternative Anlage auch als Venture Capital aufgrund des hohen Risikos. 


Real Estate

Auch Real Estate bzw. Immobilien zählen zu den alternativen Investments. Unter dem Begriff Real Estate versteht man den Erwerb von Immobilien mit dem Ziel, eine Rendite zu erwirtschaften. Dies geht entweder über ein Direktinvestment, spezielle Immobilienfonds, die in Immobilien oder Aktien von Immobilienunternehmen investieren, oder REITs (Real Estate Investment Trusts). Als REITs bezeichnet man Kapitalgesellschaften, die mit der Vermietung, Verpachtung sowie dem Verkauf von Immobilien und Grundstücken Renditen erzielen. Darüber hinaus gehört auch das Crowdinvesting in Immobilien zu den alternativen Investments. Der Kauf einer Immobilie für die Eigennutzung zählt gemessen an diesen Kriterien nicht in den Bereich Real Estate und ist damit kein alternatives Investment. 

Darüber hinaus können auch digitale Immobilieninvestments zu den alternativen Anlagen gezählt werden. Auf diese Weise vereinst Du als Anleger die Wertbeständigkeit und Sicherheit von Immobilien mit einer aussichtsreichen Rendite, die klassische Finanzprodukte aufgrund von Niedrigzinsen längst nicht mehr bieten können. Über PROPVEST Select stellst Du Dir selbst Dein Portfolio aus attraktiven Bestandsimmobilien zusammen und entscheidest selbst, wie viel Du investieren möchtest.

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Rohstoffe

Rohstoffe bzw. Commodities wie Edelmetalle (z. B. Gold), Rohöl, Erdgas, Agrarrohstoffe oder Industriemetalle zählen ebenfalls zu den alternativen Investments. Dabei ist die Investition in Gold zweifellos der Klassiker unter diesen alternativen Anlageformen. Als Anleger kannst Du über Direktkäufe, an Rohstoffpreise gekoppelte Zertifikate oder Preisspekulationen mit Terminverträgen in Rohstoffe als alternative Investments investieren. 


Investments in Infrastruktur 

Eine weitere Form, um alternative Anlagen zu nutzen, ist die Investition in Infrastrukturprojekte. Dazu zählen z. B. Erneuerbare Energien, die Transport- und Verkehrsinfrastruktur, öffentliche Gebäude wie Krankenhäuser oder Bildungs- und Kultureinrichtungen. Ein solches Investment ist z. B. über Infrastrukturfonds möglich. 


Kryptowährungen

Kryptowährungen zählen zu den alternativen Investments, die in den letzten Jahren am meisten an Bekanntheit gewonnen haben. Aufgrund ihrer hohen Volatilität sind Kryptowährungen wie der Bitcoin, Ethereum oder der Litecoin hochspekulative Anlageformen und für Anleger mit einem extrem hohen Risiko verbunden. Alleine der Kurs des Bitcoins hat in den letzten Jahren rasante Kursanstiege hingelegt, allerdings sind die Kurse zwischenzeitlich schon wieder stark eingebrochen.  


Besondere Sachwerte

Zu den alternativen Investments gehören viele verschiedene Anlagemöglichkeiten, so auch besondere Sachwerte, häufig auch als Specialities bzw. Spezialitäten bezeichnet. Unter dieser Kategorie der alternativen Investments fasst man Investitionen in Transportmittel wie Flugzeuge oder Schiffe zusammen, aber auch andere Vermögenswerte mit Nischencharakter gehören dazu. Das können Kunstobjekte, Oldtimer, Antiquitäten oder edle Weine sein, aber auch Waldgrundstücke und Patente zählen zu den alternativen Anlagen. Grundsätzlich können Anleger in alle möglichen Sachwerte investieren, von denen sie sich in den nächsten Jahren eine deutliche Wertsteigerung erhoffen. 


Was spricht für die Investition in alternative Investments?

Alternative Investments sind vielen Anlegern zunächst kein Begriff. Da das Angebot an alternativen Anlagen recht groß ist und schnell unübersichtlich wirken kann, stellt sich natürlich die Frage, ob ein solches Investment eine gute Idee ist. Überlegst Du, Dein Portfolio um alternative Investments zu erweitern, könntest Du von folgenden Vorteilen profitieren:

  • Rendite trotz Negativzinsen

Durch die anhaltenden Niedrigzinsen ist die Rendite von Bankprodukten und vielen Anleihen drastisch gesunken, oftmals übertreffen sie nicht einmal mehr die Inflationsrate. Alternative Investments bieten Privatanlegern, die sich nicht ausschließlich auf Anlageklassen wie Aktien und Fonds verlassen möchten eine Chance auf eine attraktive Rendite, um den Vermögensaufbau voranzubringen. Allerdings solltest Du wissen, dass einige alternative Anlagen mit einem höheren Risiko einhergehen als klassische Finanzprodukte von Banken. 

  • Diversifikation

Früher konnten Anleger ihr Portfolio durch die Anlage in verschiedene Assetklassen und geographische Regionen diversifizieren. Aufgrund der stärkeren Verflechtung der internationalen Finanzmärkte steigen jedoch die Korrelationen zueinander, wodurch eine geografische Diversifikation über verschiedene Märkte – und Anlageklassen – einen weniger risikomindernden Effekt hat. Innerhalb eines Portfolios lässt sich durch die Kombination schwach korrelierender Anlagen der beste Diversifikationseffekt erreichen, d.h. das Gesamtrisiko wird geringer. Alternative Investments können Dir als Anleger dabei helfen, Dich gegen die Schwankungen der konventionellen Märkte abzusichern und die Diversifikation Deines Portfolios zu verbessern. Das funktioniert, da alternative Anlagen deutlich weniger mit den Anleihen- und Aktienmärkten korrelieren. Betrachtet man z. B. Aktien und Anleihen, dann ist deren Korrelation zueinander sehr hoch, während beide Anlageklassen eine niedrige Korrelation zu Gold aufweisen. 

  • Schutz vor Inflation 

Durch die Inflation verliert das in Bankprodukte angelegte Vermögen an Kaufkraft. Zusammen mit niedrigen Zinsen sorgt das dafür, dass Anleger mit den klassischen Anlageformen kein Vermögen mehr aufbauen können. Alternative Investments können im Vergleich dazu einen Inflationsschutz bieten, da sie in der Regel Renditen über dem Inflationsniveau bieten. Darüber hinaus bieten Sachwerte im Allgemeinen einen Schutz vor Inflation. So kannst Du mit alternativen Investments beispielsweise Immobilien als Inflationsschutz nutzen.


Fazit: So kannst Du alternative Investments für Deine Geldanlage nutzen

Alternative Investments können für Dich als Privatanleger eine renditestarke Alternative zum Aktienmarkt und klassischen Finanzprodukten darstellen. Da die Risiken jedoch je nach Anlageform variieren, solltest Du Dir im Vorfeld genau überlegen, welches Risiko Du eingehen möchtest und welche alternative Anlage zu Deinem Anlagetyp und Deinen Zielen passt. Möchtest Du in Immobilien als alternative Investments investieren, kannst Du mit digitalen Immobilien Investments ein überschaubares Risiko mit einer aussichtsreichen Rendite vereinen. Zudem kannst Du ohne einen hohen Kapital- und Zeitaufwand am Immobilienmarkt teilhaben. Mit unserem PROPVEST Immobilien Sparplan kannst Du mit einem Startkapital ab 25 Euro diversifiziert in attraktive Bestandsimmobilien investieren. Möchtest Du Dir Dein Portfolio aus alternativen Investments lieber selbst zusammenstellen, suchst Du Dir Deine Anlageimmobilien über PROPVEST Select einfach selbst aus. 


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FAQ – Wir beantworten weitere Fragen zu alternativen Investments

Welche Anlageformen zählen zu den alternativen Investments? 

Laut dem Bundesverband Alternative Investments (BAI) zählen folgende Anlageformen zu den alternativen Investments:

  • Hedgefonds
  • Private Equity
  • Real Estate
  • Infrastruktur und Infrastrukturprojekte 
  • Rohstoffe bzw. Commodities
  • Kryptowährungen
  • Sonstige Investments wie Kunst, Antiquitäten oder Wein 


Wie sicher sind alternative Investments?

Die Sicherheit alternativer Investments hängt im Wesentlichen von der Art der Anlage ab. So sind z. B. Anlageformen wie Hedgefonds mit risikobehafteten Strategien sowie Kryptowährungen hochspekulativ und daher mit einem hohen Risiko verbunden. Alternative Investments in Immobilien müssen dagegen nicht mit einem hohen Risiko einhergehen, allerdings kommt es letztendlich immer darauf an, auf welche Weise Du investierst. 


Wie entwickeln sich alternative Investments? 

Der Markt für alternative Investments verzeichnet seit Jahren ein starkes Wachstum. Besonders angetrieben wird dieses Wachstum durch institutionelle Anleger, aber auch für Privatanleger erweitert sich der Markt an alternativen Investments stetig. Das liegt auch daran, dass es z. B. durch Online-Plattformen viel einfacher geworden ist, in alternative Anlagen zu investieren. Ein Beispiel dafür ist z. B. das Crowdinvesting in Immobilien, das für private Anleger einfach und unkompliziert über Online-Anbieter möglich ist. 


Worauf sollten Anleger bei alternativen Investments achten? 

Alternative Investments sind für Privatanleger häufig ein unübersichtliches Feld. Um ein Investment auf Qualität und Sicherheit zu prüfen, solltest Du vorab folgende Kriterien prüfen:

  • Verständliches Geschäftsmodell
  • Potenzielle Risiken
  • Leistungsbilanz
  • Kosten
  • Rechtsfragen 

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