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I wie Inflation

Inhaltsverzeichnis

Die Inflation beschreibt den stetigen Anstieg des Preisniveaus einer Volkswirtschaft. Der Wert des Geldes sinkt bei der Inflation und Du kannst Dir daher für den gleichen Betrag weniger kaufen als zuvor. Die Deflation meint das Gegenteil. Der Geldwert steigt also an.

Definition: Inflation und Deflation – was ist das?

Unter Inflation versteht man die gesteigerte Geldmenge im Umlauf und das damit zusammenhängende steigende Preisniveau. Die Preise sämtlicher Güter steigen also kontinuierlich an und man kann sich für einen Euro weniger kaufen als zuvor. Ein Euro ist somit also weniger wert.

Die Deflation ist das Gegenteil einer Inflation. Hier sinken die Preise für Waren und Dienstleistungen langfristig und der Geldwert steigt an. Die Deflation hat wie die Inflation negative Auswirkungen auf die Wirtschaft, was daran liegt, dass Unternehmen auf die sinkenden Preise reagieren müssen, indem sie z. B. ihren Einkaufsprozess optimieren, stärker bei Zulieferern verhandeln müssen, ggf. Arbeitskräfte entlassen, Löhne senken, die Produktion reduzieren und insgesamt vermutlich weniger Gewinn machen.

Verbraucher reagieren ebenfalls auf die Deflation und zwar mit weniger Konsum, da sie ständig auf einen günstigeren Preis hoffen. Weitere Folgen sind, dass Banken weniger Kredite herausgeben und der Wert der Schulden ansteigt.

Ursache und Entstehung von Inflation

Die Entstehung der Inflation kann verschiedene Ursachen haben. 

Zum einen kann es zur Inflation kommen, wenn die Zentralbank die Liquidität auf dem Markt erhöhen möchte. Weil dadurch mehr Geld ausgegeben werden kann, erhöht sich die Nachfrage. Das führt wiederum zu einem Preisanstieg, weil sich die Geldmenge schneller als die vorhandenen Güter vermehrt. Die Nachfrage ist größer als das Angebot.

Eine weitere mögliche Ursache sind Erhöhungen der Produktionskosten, wie zum Beispiel Lohnsteigerungen oder steigende Rohstoffpreise. Da die Unternehmen nach wie vor Gewinn erwirtschaften möchten, erhöhen sie ihre Preise, wodurch der Wert des Geldes sinkt.


VORTEILE

Zum einen können auch Notenbanken Einfluss auf die Inflation ausüben, indem sie den Leitzins erhöhen. Das führt dazu, dass die Vergabe von Krediten unattraktiver und das Geld gleichzeitig knapper wird. Die Knappheit wiederum führt zu einem steigenden Geldwert und niedrigerer Inflation.

Zum anderen ist die Politik teilweise in der Lage Inflation zu steuern, indem beispielsweise Steuern oder Preis- und Gehaltsbindungen verändert beziehungsweise festgelegt werden.

So ist die Inflation, solange sie nicht zu groß wird, oftmals auch gewollt. Dies ist der Fall, wenn zum Beispiel Preise in eine andere Richtung gelenkt werden sollen oder Staatsschulden abgebaut werden müssen.


NACHTEILE

Besonders für Sparer ist die Inflation ein großer Nachteil, da auch die Sparanlagen der Geldentwertung unterliegen.

Aber auch für Arbeitnehmer bedeutet eine starke Inflation viele Nachteile, weil die Kaufkraft ihres Lohnes abnimmt und der Lohn in der Regel nicht direkt der Inflation angepasst wird. Zudem entstehen Nachteile für Gläubiger. Denn der reale Wert der Darlehen mindert sich, wenn das Geld an Wert verliert.


Wie wird Inflation gemessen?

In Deutschland sowie in vielen anderen Ländern wird die Inflation bzw. die Inflationsrate mit Hilfe eines sogenannten Warenkorbs gemessen. Der Warenkorb bildet dabei den Kauf einer möglichst repräsentativen Gruppe von Produkten ab.

In diesem Warenkorb befinden sich ausgewählte Waren und Dienstleistungen, die innerhalb eines Jahres von dem deutschen Durchschnittshaushalt konsumiert werden. Oftmals ändern sich die Preise von Jahr zu Jahr, sodass man die Preise des Warenkorbs eines Jahres mit dem vorherigen Jahr vergleichen und die Inflationsrate berechnen kann.


Welche Inflationsarten gibt es?

Die Arten der Inflation werden einerseits nach der Erkennbarkeit der Preissteigerung und andererseits nach der Geschwindigkeit unterschieden.


1. Erkennbarkeit der Preissteigerung:

- Offene Inflation: Der Preisanstieg und die Geldentwertung sind für jeden erkennbar.

- Verdeckte Inflation: Die Preise bleiben konstant, doch die Qualität der Güter verschlechtert sich, wodurch der eigentliche Geldwert sinkt.

- Zurückgestaute Inflation: Das Preisniveau wird vom Staat durch Höchstpreise künstlich stabil gehalten.



2. Geschwindigkeit der Inflation


- Schleichende Inflation: Die Preissteigerung ist gering und geschieht nahezu unbemerkt, aber konstant.

- Trabende Inflation: Hiermit ist eine mittlere Preissteigerung gemeint.

- Galoppierende Inflation: Das Preisniveau erhöht sich deutlich, was eine Gefahr für die Wirtschaft darstellt.

- Hyperinflation: Hier handelt es sich aufgrund einer sehr hohen Preissteigerung um einen Extremfall.



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